Seite 2 von 9 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 123

Thema: Bastel-Tagebuch: Linulos 1. Cab

  1. #16
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471

    Linulos kleine Lüfterkunde für große Püster

    Zitat Zitat von apfelanni Beitrag anzeigen
    obs nen 18 cm brummer sein muss oder auch nen 120 er reichen würde ,lass ich mal dahingestellt.
    Bei uns kommt's nur auf das Verhältnis zwischen Luftfördermenge und Geräuschentwicklung (und evtl. noch Preis) an.

    Fördermenge wird in Luftvolumen pro Zeit gemessen. Hierzulande wird als Einheit dafür m³/h verwendet, die Amis nehmen "CFM", Kubikfuß pro Minute. (Hier wird endlich die Überlegenheit des imperialen Maßsystems deutlich, denn Kubikfuß lässt sich ganz leicht in andere Maße umrechnen. z.B. ist ein Kubikfuß dasselbe wie 1728 Kubikzoll oder 7,48052 Gallon .) Der Umrechnungsfaktor ist 1 cfm ≈ 1,7 m³/h.

    Bei der Größe scheint bei 22 cm Schluss zu sein. Hersteller solcher Lüfter sind z.B. Akasa (UK) und Yate Loon (Taiwan). Die Lüfter kann man für um die 10 € (ohne Versandkosten) bekommen, z.B. über ein Auktionshaus oder ein Preissuch-Portal. Händler-Treffer waren z.B. AquaTuning

    Bei den 22-cm-Lüftern aber der Akasa AK-F2230SM 162 m³/h bei 23 dB(A), der Yate Loon D22BL 113 m³/h bei 26 dB(A). Ein typischer 12-cm-Billiglüfter zum Vergleich ist der Xilence Red Wing und der kommt auf 115 m³/h bei 21 dB(A). Allerdings gibt's auch Lüfter, die nur halb so viel schaffen, wie z.B. der Arctic Cooling AF12025L. Die Frauen haben also nicht ganz Unrecht wenn sie sagen, dass es auf die Größe nicht unbedingt ankommt.

    zusätzliche schlitze in rückwand oder deckel oder auch im boden per oberfräse reingesemmelt oder runde löcher schaden sicher auch nicht
    Auch wenn das jetzt sehr esoterisch klingt: Mit einem Kegelsenker bearbeitete Löcher können leiser sein als einfache Bohrungen. Wann immer es geht, würde ich aber ein Loch sägen und ein Gitter davormachen. Wer schonmal versucht hat, "ein paar" Lüftungslöcher zu bohren, weiß, wieso. Man plant z.B. eine Fläche von 12 x 12 cm und 1 Loch pro cm². Die 144 Löcher zu bohren, dauert ewig, wird selbst mit Bohrständer nicht 100%ig hübsch und ist von der Belüftung immer noch schlechter als ein Gitter. Außerdem ist bei MDF die Stabilität dieser Fläche mit einem Loch gut vergleichbar .

    in den ollen universalgehäusen waren auch nur 19 oder 20 zöller und diese grösse erreichst du da noch allemal mit ( bin jetzt zu faul nachzurechen welchem schirm nen 25 zöller da entsprechend würde ) .
    Hier ein Trick: Diagonale / 5 ist bei 4:3-Röhren die Grundeinheit. Das mal 4 gibt die lange Seite, mal 3 die kurze. Bei nem 19-Zöller ist die lange Seite 38,6 cm (wenn man wirklich von sichtbaren 19" ausgeht), bei nem 20-Zöller 40,6 cm. Bei nem 25-Zöller ist die kurze Seite aber nur 38,1 cm, die Fläche der Spielanzeige wäre sogar nur 88% eines 20-Zöllers, hochkant hingegen hätte der 25-Zöller 156% der Fläche.

    die meisten vertikalspiele sind meist 1 player games und shooter , die meisten horizontalen eher 2 player games.
    Vielen Dank für diesen guten Hinweis! Das Cab soll ja für den Mehrspielerbetrieb sein und die Spieleauswahl und auch die Optik ist da horizontal besser. Mit zwei Joysticks und Button-Sets wird das Cab eh so breit, dass der Monitor quer reinpasst.

    technisch gesehen zusammengefasst : vertikal game auf hori schirm is ok solange die grösse stimmt , andersherum geht nix .
    Echt so schlimm?

    testsetup drucken und in pappe herstellen. dann sieht man ob buttons richtig liegen oder der stick rechts oder links muss.
    Hab ich schon - und ich will meinen Stick immer noch rechts .

    es sind nicht alle gorillas von 1,98 . mitunter will auch mal frauchen oder die blagen aus der verwandschaft dran spielen .
    "Blagen aus der Verwandschaft" spielen lassen?
    Aber das mit der Höhe werde ich mir nocmal überlegen. Glaube aber nicht, dass ich unter 1 m gehen will.

    cabs mit röhren zwischen 25 und 29 zoll in einer klassischen cabform wie bei deiner auswahl, gabs soweit ich mich erinnere kaum oder gar nicht .
    Hast Du nen Vorschlag für ne "unklassische" Cab-Form? Oder meinst Du damit einfach, dass das CP nicht mit den Seitenwänden abschließt?

  2. #17
    Arcade Atze Avatar von apfelanni
    Registriert seit
    06.05.2005
    Ort
    Düssburch
    Beiträge
    3.402
    - die vertikalspiele sind manchmal zwar 2 spieler , aber bei shootern nervt man sich gegenseitig und die klassiker sind manhcmal 2 p aber nacheinander zu bespielen , heisst wechsel wenn einer platt ist. ist für nen zuschauer nicht immer prickelnd , wenn sich da gerade jemand lange festbeist.

    - klassische form meine ich den extrem flachen einbau zum von oben draufgucken . hat 2 nachteile : die röhre ragt sehr weit unten in den stauraum rein ( wo man rumfummelt ) und oben ist auch eine menge raum mehr oder weniger ungenutzt verschenkt . deshalb sind die grossen 25-29 zollcabs röhrentechnisch zumeist relativ senkrecht bis leicht geneigt konstruiert ( magnum , bigscreen,fashion vsion,europlay) . würde aber dem davorsitzen auch eher entsprechen. riesenmattscheibe und davorstehen passt irgendwie nicht so recht zusammen finde ich . für reines stehcab und klassiker würde ich da wohl eher so 20-21 zoll grössen anvisieren .
    ne 25 er röhre ist ja nur minimal kleiner als die 28 er brüder , chassis oft vollkommen identisch vom typ und grösse . will nicht sagen das es nicht geht , ist aber nicht so einfach . typische grosscabs haben meist 3 konstruktive elemente: der unterbau für spieltechnik , netz usw. die schirmkomponenten mit drumherum und das oberteil mit speaker und marquees , manchmal auch coin technik.

    ps. nen merkur vision hat auch ne 28 zoll röhre die relativ flach verbaut ist ( vielleicht auch so 25 grad , müsste ich mal messen ) . da kannste im stehen als auch am barhocker erträglich zocken . das gehäuse ist aber was den platzbedarf angeht , vor allem hinsichtlich der drehtechnik optimiert und trotzdem noch recht wuchtig . ich würde mir die barhockeroption mit blick auf die panelhöhe möglichst offen lassen . wenn du ergonomisch irgendnen bock schiesst und sich herausstellt, das du nach 1o minuten das katzbuckeln bekommst , dann haste nen problem . nen kinderrücken ist da noch elastischer und verzeiht vielleicht mehr . früher hat man anne bude ja meist nur kurzweilige sachen gespielt wie phoenix , donkey froggr etc. dann war meist nach kurzer zeit die kohle weg oder man musste los. wenn duaber mal zu zweit ne stunde oder mehr metal slug spielen willst , stell ich mir das zu zweit arsch an arsch stehend nicht so prall vor . mag zwar retro und stylisch sein , aber vielleicht auch unpraktisch . vielleicht spielste aber auch mit frauchen und die ist ne dürre hippe.

    würde auf jedenfall nen probelauf mit der technik machen , bevors ans sägen geht. problem ist natürlich jetzt der zerlegte schirm . deshalb bastel ich mir leiber vorher nen behelfspapp und guck mir das schonmal soweit es geht unter möglichst originalen bedingungen an . probieren ist alles .
    resurrection always comes with a price ..

  3. #18
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471

    Cool

    Zitat Zitat von OldNik Beitrag anzeigen
    Wenns bei Dir konkret wird, wollen wir natürlich Bilder sehen...
    Ach, Ihr wollt doch immer nur das Eine! Und wenn Ihr dann mit Daddeln fertigseid, wollt Ihr Fotos. Ok, hier sind Fotos. Nix Spektakuläres, alles nur Vorgeplänkel.

    (In dieser verrücktgewordenen Welt ist folgender Zusatz angebracht: Die angefügten Bilder dürfen entsprechend der Creative-Commons-Lizenz "Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen" verwendet/verändert/weitergegeben werden.)
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Linulo (06-08-2009 um 11:29 Uhr)

  4. #19
    Arcade Atze Avatar von apfelanni
    Registriert seit
    06.05.2005
    Ort
    Düssburch
    Beiträge
    3.402
    das vorspiel ist doch immer das schönste . wenn die kiste erstmal fertig ist wirds mitunter langweilig, weil nix zu tun ist ausser daddeln und was neues wird angefangen .

    ps. zur panelverdrahtung nimmste besser flexibles kabel . starre kabel nerven meist ziemlich . bin da ganz von abgekommmen . ganz schön grosse rollen , da rollts sich sicher recht leicht. würde die seiten so konstruieren , das die rollen zum grossteil optisch abgedeckt sind , also innenliegend. . reine freiliegende druntermontage sieht optisch manchmal unvorteilhaft aus , ausser man nimmt miniröllekes so von 5 cm . wer mal nen naomi mit den kleinen kackern über nen teppich gezerrt ,hat weiss was es an grossen rollen hat . nen zollstock haste im bauhaus auch gleich mitgehen lassen , gut mitgedacht. das mit den rollwagenpreisen stimmt tatsächlich . da kostet der einfachrolli mit den kleinen metallrollen nen zehner und die gleichen rollen einzeln 4 euro . besser nen rolli schlachten und aus dem sperrholzbrett was sinnloses bauen , wie nen tischtennisschläger . evtl.kann die feststellbremse bischen nerven . ich hasse rollen mit feststellbremse. entweder rollen die nicht so wie man will oder der feststeller rabbelt irgendwo beim drehen rum und stresst. ist also vor allem bei innenmontage im weg. man will ja die rolle aus stabilitätsgründen möglichst weit in die ecke plazieren . dann eckt dat luder entweder an oder guckt doof anne seite raus . nehme deshalb eigentlich lieber 4 stück ohne feststeller. rollt eh nix weg inne bude. ausser dein altbauboden ist abschüssig oder der kleine panz rappelt dran herum.

    vorteil der rechtecksprecher : platzsparend ins marqueesfach zu integrieren , nachteil : man bekommt schwieriger passende abdeckungen bzw muss selber was zaubern. für 3-4 zoll standard speaker hat man ja ne menge auswahl . chromlüftergrills, auto und pc moddingzeugs, lautsprechermetallgitter ( meist schwarz ) aus dem speakerbau etc. und man kann einfach mit der lochsäge ne öffnung semmeln . wobei man da mitunter auch noch die wahl zwischen einbau von vorne oder hinterbau hat . bei einbau von vorne sind gitter zum teil schraubendeckend zu beschaffen , heisst einmal bohren reicht dann . bei hintermontage kann das loch auch mal kleiner sein und das abdeckgitter nen anderes mass haben . fällt akustisch nicht weiter auf und sehen tut man eh nix . in ermangelung passender abdeckungen tendieren manche bei den eckigen speakern eher zur multipler perforierung des holzes als schallaustritt.
    Geändert von apfelanni (05-08-2009 um 22:43 Uhr)
    resurrection always comes with a price ..

  5. #20
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471
    Zitat Zitat von apfelanni Beitrag anzeigen
    zur panelverdrahtung nimmste besser flexibles kabel . starre kabel nerven meist ziemlich .
    Ja, hast vollkommen Recht. Hab den Klingeldraht mehr als Dekoration da hingelegt .

    würde die seiten so konstruieren , das die rollen zum grossteil optisch abgedeckt sind , also innenliegend.
    Jo, klar. Ich muss nur schauen, dass die sich noch frei drehen können und das Cab kein Übergwicht bekommt. Wäre auch nett, wenn ich noch an die Arretierung rankäme. Vielleicht bau ich die arretierbaren Rollen nach hinten.

    zollstock haste im bauhaus auch gleich einen mitgehen lassen .
    Pssst!

    rollt eh nix weg inne bude. ausser dein altbauboden ist abschüssig.
    Stichwort Laminat. Darauf rollt es sich leider hervorragend. Aber nix, was man mit ner Korkmatte nicht stoppen könnte.

    man bekommt schwieriger passende abdeckungen bzw muss selber was zaubern.
    Papperlapapp! Die werden von hinten geschraubt und ein wenig schwarzer Lautsprecherstoff oder ein dünnes Lochblech dazwischengeklemmt. Da mach ich mir keine Sorgen (und schon gar keine zusätzliche Arbeit).
    Geändert von Linulo (05-08-2009 um 22:47 Uhr)

  6. #21
    Arcade Atze Avatar von apfelanni
    Registriert seit
    06.05.2005
    Ort
    Düssburch
    Beiträge
    3.402
    manche cabs haben hinten auch 2 feste bockrollen und nur die vorderen sind 360 grad drehbar. oder vorne feste füsse und nur hinten rollen und ne griffmulde zum rumzerren . kommt immer auch bischen auf die aufstellung und den platz an und ob mutti das monster zum putzen jede woche wegeiern muss.


    glaube auf laminat wären gummierte rollen vielleicht besser. man sagt ja harter boden weiche rollen und weicher boden harte rollen . so hartkunstoffrollen tschackern docheinigermassen auf nem holzboden . das kann schonmal mitbewohner in wallung bringen . ich hab nen fashion mit 100 kg gewicht und grossen mülltonnenrollen dran schon einige male durch die bude geschoben . so abends zwischen 22 und 24 würde ich da abstand von nehmen .
    Geändert von apfelanni (05-08-2009 um 22:51 Uhr)
    resurrection always comes with a price ..

  7. #22
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471
    Das Ding wird so gut wie nie bewegt werden. Aber nu hab ich die Rollen und bau die erstmal dran. Falls ich hinten doch Bockrollen weiter in die Ecken haben will, kann ich das noch später ändern, glaube es aber nicht. Das Teil wird über 60 cm tief und breit, da sollte nix kippen auch wenn die Rollen nicht ganz in den Ecken sind.

  8. #23
    Arcade Atze Avatar von apfelanni
    Registriert seit
    06.05.2005
    Ort
    Düssburch
    Beiträge
    3.402
    für nen besseren schwerpunkt liegt ja im innenraum auf dem boden meist auch noch ballastkrempel rum .
    resurrection always comes with a price ..

  9. #24
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471

    Schritt 6: Rat vom Experten

    Habe gerade mal mit meinem befreundeten Messerbauer telefoniert. Der baut alles mit Spanplatten aber hat natürlich auch viel Erfahrung und gutes Werkzeug. Aber er hat dann eingesehen, dass für mich MDF vielleicht einfacher ist .

    Er gab zu bedenken, dass das Verschrauben von 16mm-MDF-Platten auf der Stirnseite nicht so ohne ist, weil MDF gerne platzt. Da muss man vorbohren, vorher senken und genau die Mitte treffen. Außerdem sollte man vielleicht nur 3,5er-Spaxe nehmen, keine 4er. Man kann natürlich auch Leimen, Lamellos, Verschrauben und Winkel beliebig kombinieren, 2 bis 3 Schrauben wird man auch bei Lamellos reindrehen, dann kann man sich das Hantieren mit Zwingen schenken.

    Alles was gerade geschnitten wird, am besten mit der Handkreissäge mit Schiene, die Rundungen mit der Stichsäge, wobei man um eine Menge Schleifen nicht drumherumkommen wird. Die Sägeblätter mögen MDF zwar nicht so sehr, aber darauf kann ich keine Rücksicht nehmen . Er hat auch irgendetwas von "auf Gehrung" gefaselt, aber ich hoffe, dass ich nicht jede einzelne Kante nochmal anfassen muss.

    Netterweise kommt er am übernächsten Wochenende mit seinem Werkzeug vorbei. Das erhöht den Druck für mich, weil ich bis dahin dann das Cab weitgehend geplant, das Holz besorgt und am besten auch schon zugeschnitten haben sollte. Auch gut, dann geht's schnell voran.
    Geändert von Linulo (06-08-2009 um 04:24 Uhr)

  10. #25
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471

    Post Schritt 7: Computer Aided Doofheit

    Ich habe in der Zwischenzeit ein wenig mit Google Sketchup herumgespielt, einem freien CAD-Programm. Es ist im Vergleich zu vielen anderen einfach zu bedienen und kann eine Menge. Allerdings liegen seine Stärken eher bei Gebäuden und einfachen Formen, die man durch Extrudieren herstellt. Die Gratis-Version kann nicht exportieren, aber dafür gibt es ein separates Plugin, das ich erfolgreich getestet habe.

    Auch mit Blender habe ich etwas herumgespielt, aber das ist ein Monster von einer Software, die unendlich viel kann. Wie alle 3D-Programme haben beide eine sehr gewöhnungsbedürftige Oberfläche. Beide haben einen starken Schwerpunkt auf 3D, technische Zeichnungen in 2D sind nicht ihre Spezialität, obwohl das auch geht.

    Es wäre zwar schön gewesen, wenn ich mein Cab schon komplett in einem dieser Programme modellieren könnte, aber dazu fehlt mir die Zeit und die Nerven. Ich will eigentlich nur wissen, ob alles reinpasst, wie ich mir das vorstelle, wieviel Holz ich kaufen muss und dass ich mir einen Schnittplan machen kann. Ich bin zwar ein Computerfreak und habe auch schon mit 3D-Software gearbeitet, aber ich glaube, hier gehe ich mal zurück zum guten alten Millimeterpapier.

  11. #26
    Arcade Atze Avatar von apfelanni
    Registriert seit
    06.05.2005
    Ort
    Düssburch
    Beiträge
    3.402
    warum musst du in die stirnseiten schrauben ? davon würde ich mal eher abraten . lieber 4 kantleisten reinmachen und von innen ins mdf oder von aussen ganz durchschrauben ( dann entweder spachteln oder schlossschrauben nehmen und sichtbar lassen ). wenn du lammellos + leim nimmst ,dazu paar leisten zum stabilisieren kannste von innen holzschrauben reinhauen . mdf ist schon halbwegs stabil und du musst aussen nicht so wild rumspachteln, muss nur dicken und tiefengenau passend vorbohren . 2 tage zeitfenster für nen fromscratchbuild ist aber nicht gerade üppig. vielleicht würdest du mit nem bekannt erprobten design , wie zb. ner mortal combat kiste ( zb. auch mit panel zwischen die seitenwände mod ) , wo es auch pläne gibt besser fahren . wenn man die masse genau kennt , kann man sich im baumarkt auf der wandsäge schon mal die teile einigermassen passend machen und muss nicht zuhause soviel rumsemmeln. mal davon ab , das es da mitunter genauer wird, sofern da nicht nen honk dran arbeitet und die säge total down ist. 45 eckausbildung ist doch stuss , vor allem wenn man zuhause mit handkreissäge und stichsäge hantieren muss. da kannste froh sein , wenn alles gerade und rechtwinklig wird.
    resurrection always comes with a price ..

  12. #27
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471
    Zitat Zitat von apfelanni Beitrag anzeigen
    warum musst du in die stirnseiten schrauben ?
    Müssen nicht, aber hält in Querrichtung besser, drückt den Leim besser an und braucht viel weniger Schrauben als mit Leisten/Winkeln zu hantieren.

    2 tage zeitfenster für nen fromscratchbuild ist aber nicht gerade üppig.
    Hehe, nee, das wär nicht drin - 9 Tage sind's.

    vielleicht würdest du mit nem bekannt erprobten design , wie zb. ner mortal combat kiste ( zb. auch mit panel zwischen die seitenwände mod ) , wo es auch pläne gibt besser fahren .
    Jo, MK ist ne gute Basis, geht in die Richtung, die ich vorhatte.

    wenn man die masse genau kennt , kann man sich im baumarkt auf der wandsäge schon mal die teile einigermassen passend machen und muss nicht zuhause soviel rumsemmeln. mal davon ab , das es da mitunter genauer wird
    Deshalb versuch ich ja krampfhaft, die CAD-Scheiße an den Start zu bringen. Bin heute allerdings schon wieder etwas weitergekommen. Wenn ich dann die Maße aller Bretter habe, kann ich das auf Standard-Platten zusammenpuzzlen und mir schon schneiden lassen.

  13. #28
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471

    Post Schritt 8: Die Controls-Entscheidung

    Schon gestern ist mir siedendheiß eingefallen, dass in nur 5 Tagen der Freund mit dem Werkzeug anrückt. Eigentlich wäre es gut, wenn ich bis dahin schon die Controls hätte, weil ich beim Bohren und Fräsen des Control Panels gutes Werkzeug und Hilfe brauche. Aber ich habe mich noch weder für eine Befestigungsart noch einen Joystick entschieden!

    Schnell lese ich auf SlagCoin über Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle. Dort sehe ich etwas, was mir nicht gefällt: Viele Sticks haben die Microswitches auf Platinen verlötet. Was ein Unfug! Sie sind doch viel einfacher auszutauschen, wenn sie nur arretiert und mit Steckschuhen verbunden sind.

    Ich möchte gerne einen Joystick mit mittlerer Totzone und leichter Rückstellkraft, sprich einen Sanwa oder Seimitsu. Meine Wahl fällt auf den Seimitsu LS-55. Wie der Sanwa JLF-TP hat er einen relativ langen Stick, aber ich habe wenig Gutes über den achteckigen Restriktor des Sanwa gehört (zu weit), also hab ich den Seimitsu genommen, der außerdem noch den Schaft mit einer schwarzen Hülse verdeckt, was mir gefällt. Schade nur, dass es bei Arcadeshop keine Japansticks mit halbwegs langem Schaft und ohne PCB gibt (LS-55 statt LS-55-01).

    Ein kleiner Test mit einem Lineal und der Tischkante verdeutlicht mir, dass die restlichen Sticks sehr niedrig sind. Ich schätze, das fühlt sich eher an wie eine Murmel, die man über eine Tischplatte rollt als ein Stick, den man in der Hand hält.




    Dann habe ich einem Anfall von Wahnsinn noch einmal überlegt, ob ich nicht doch das Innenleben meines Billigsticks als Controller nehme. Es wären aber nur 5 Buttons pro Spieler möglich gewesen (nicht schlimm), nach dem Einschalten müssten Buttons 2 - 5 durch Drücken einer Taste aktiviert werden und ich hätte ein paar Widerstände und die Öffnungs-Kontakte an den Joystick-Microswitches anlöten müssen (waren wohl früher rausgelegt, jetzt fehlen sie). Dafür hätte ich 30 Euro gespart und hätte eine programmierbare Dauerfeuer-Funktion für Buttons 1 - 4 bekommen.

    Zum Glück habe ich mich dann doch für das InterfASD entschieden und gleich einen wirklich netten Bonus entdeckt: Das InterfASD wird als Tastatur an den PS/2-Port angeschlossen und das Mainboard, das ich verwende, hat eine Funktion, den Rechner bei jedem Tastendruck auf einer PS/2-Tastatur hochzufahren.

    Bei den Tasten war ich mir etwas unschlüssig. Ich steh eigentlich überhaupt nicht auf klickende Microswitches, aber das Japanzeug mit den kleinen Tastern lässt sich nicht gescheit einbauen, jedenfalls nicht in Holz-CPs. Ich habe mich für konvexe entschieden, die mir immer sympathischer waren als die mit Mulde. Ich habe jetzt alle Controls in schwarz bestellt, eine Lehre aus der Arcade Hall-of-Shame. Wenn bunt, dann bei den Decals, nicht bei den Controls.
    • 1x 1P Start Button CV, schwarz
    • 1x 2P Start Button CV, schwarz
    • 15x Pushbutton SL-CV, schwarz
    • 1x InterfASD
    • 2x LS-55-01 (Seimitsu), Ballfarbe schwarz
    Schwupps, 100 € weg. Kurz bei der Bank meine monatliche Frage gestellt: "Warum gammelt ne Überweisung zwei Werktage rum, obwohl die Computer das in einer Hundertstelsekunde erledigen könnten?" Heute eine besonders unbedarfte Azubiene dagewesen, der die Frage sehr unangenehm war und die keine Antwort hatte. Naja, meine Schuld, hätte früher bestellen müssen.

  14. #29
    Dr. h.c. Rotate Avatar von OldNik
    Registriert seit
    18.01.2005
    Ort
    Dortmund
    Beiträge
    780
    Wenns auch schon ein "paar" Posts her ist muss ich auf den Lüfter nochmal zurück kommen.
    Einen Luftstrom musst du genau lenken und ich denke, dass das in einem Arcade Geäuse recht schwer ist. Sich darauf zu verlassen das die Warme Luft nach oben steigt (was prinzipiell richtig ist) reicht nicht, schau Dir mal moderne PC gehäuse für Game-PC an. Da wirst du seit neuestem immer einen Größen Lüfter an der Seite finden dessen Lüftstrom auf die CPU und die Grafikkarte(n) gerichtet ist.
    Die Idee die warme Luft ober aus dem Gehäuse zu führen ist bestimmt nicht verkehrt, reicht aber IMHO nicht aus, gerade wenn Du einen modernen PC mit der entsprechenden Leistung einbauen willst. Bei schlechten Bedingungen wird sich die Luft einen eigenen Weg suchen und die Wärme fangt an sich an den Bauteilen zu stauen.
    Und den Staub hast Du so oder so im Gehäuse, glaub mir, es sei den Du baust Filter ein, die Dir dann ständig verstopfen, wenn Du sie nicht alle naselang sauber machst.
    Ich hab übrigens einen Akasa drin (18cm, 600U/min, 87 m³/h, 18dBA). Sehr gute Kühlung und quasi nicht zu hören! In meinem Quadro werkeln allerdings auch vier Netzteile, zwei PCBs, ein P4 3Ghz PC und ein 26" Hantarex Arcade Monitor welche zusammen entsprechend Leistung verbraten...
    Geändert von OldNik (11-08-2009 um 20:34 Uhr)
    I don't like Arcade, I love it!
    JUMBO QUADRO "Deluxe" mit RotateScreen, MAME / PCB
    Und ein paar Flipper (http://www.pinballowners.com/ede), GSGs...

  15. #30
    Greenhorn Avatar von Linulo
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Aachen
    Beiträge
    471
    schau Dir mal moderne PC gehäuse für Game-PC an. Da wirst du seit neuestem immer einen Größen Lüfter an der Seite finden dessen Lüftstrom auf die CPU und die Grafikkarte(n) gerichtet ist.
    Die Klimatisierung von ATX-Gehäusen ist ein trauriges Kapitel und von keinem einzigen Hersteller auch nur ansatzweise intelligent gelöst. Die Strategie lautet schlicht: Irgendwo kräftig draufpusten, im Idealfall mit leisen Lüftern. Mehr Gehirnschmalz steckt da nicht drin, egal, was die Hersteller behaupten.

    Das hängt hauptsächlich mit dem völlig idiotischen ATX-Standard zusammen, bei dem Grafikprozessoren mit über 100 Watt Abwärme kopfüber unter einer großen Platine hängen, unter der sich die Hitze staut.

    Die Idee die warme Luft ober aus dem Gehäuse zu führen ist bestimmt nicht verkehrt, reicht aber IMHO nicht aus, gerade wenn Du einen modernen PC mit der entsprechenden Leistung einbauen willst.
    Ich hatte gehofft, einen total low-end Turion nehmen zu können. Ich glaube, für meine Lieblingsspiele reicht das locker, muss allerdings nochmal ausgiebig mit testen. Das Mainboard ist auch sehr genügsam, Zusatzkarten oder rotierende Laufwerke verwende ich nicht.

    Bei schlechten Bedingungen wird sich die Luft einen eigenen Weg suchen
    Eine solche "schlechte Bedingung" wäre höchstens ein undichtes Gehäuse in Verbindung mit Wind im Zimmer, ansonsten macht die Luft, was sie immer macht: Dem Sog folgen und aufsteigen, wenn sie sich erwärmt.

    In meinem Quadro werkeln allerdings auch vier Netzteile, zwei PCBs, ein P4 3Ghz PC und ein 26" Hantarex Arcade Monitor welche zusammen entsprechend Leistung verbraten...
    lol. Ich werde wohl auf ca. 10% Deiner Verlustleistung kommen mit einem 200W-Netzteil. Gerade der P4 war ja berüchtigt als Stromfresser und vier (!) Netzteile... das kannste nicht vergleichen.

Seite 2 von 9 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •