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Thema: Raiden Stromversorgung

  1. #1
    PCB Terrier Avatar von mikemcbike
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    Raiden Stromversorgung

    Hällöle,

    hab jetzt gerade zwei etwas ramponierte Raiden-Originale in der Mache, dank eines ehrenwerten Forummitglieds zu prima Kurs bekommen!

    Auf dem einen ein geplatzter LA4460, neu bestellt und ausgetauscht, Leiterbahnen geflickt... Der Lautsprecher hatte wohl weniger als 4 Ohm...

    Noch ein paar andre Schäden beseitigt. Angeschlossen. Bild läuft 1A.
    Kein Ton.

    Bei der zweiten Platine einige Speicher wieder angelötet, seitdem sind die Sprites auch wieder komplett. Angeschlossen. Bild 1A. kein Ton.

    Jetzt hab ich mir mal die Jamma-Belegung angesehen, da sind -5V mit verkabelt, die gehen in einen dieser Custom-Module vor der Ton-Endstufe.
    Nun meine Frage (ja, hat lange gedauert, nicht?):

    Braucht Raiden -5V für den Ton?

    Grüßle,
    Mike McBike

  2. #2
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    Wenn es überhaupt -5V braucht, dann für den Ton ...
    Will ein Neutron in die Disko, sagt der Türsteher: "Sorry - heute nur für geladene Gäste!"

  3. #3
    PCB Terrier Avatar von mikemcbike
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    nee, sag bloss...

    Meine Netzteile haben keine -5V, daher: DC/DC-Wandler 12V-->-5V...

    Weiss jemand zusätzlich, was das Schätzchen für'n Strom zieht?

    Grüßle,
    Mike McBike

  4. #4
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    die -5V sind meist nur für die neg. Spannungsversorgung der Sound Operations verstärker (z.B.lm324) . Das braucht so gut wie nichts (50mA?) ... kannst zum testen ja mal 4,5V aus einer Batterie verwenden.
    Will ein Neutron in die Disko, sagt der Türsteher: "Sorry - heute nur für geladene Gäste!"

  5. #5
    Registered User Avatar von scope
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    Ein kurzer Blick auf die Platine gibt sofort darüber Auskunft, dass der HB41
    -5V an pin 20 erwartet.
    Den benötigten Strom kann man leicht ermitteln (nachmessen). Mit 50 mA liegt man wie erwähnt im zu erwartenden Bereich, obwohl ich trotzdem empfehle, das vorher nochmal zu prüfen.

    Eine elegante und dauerhafte Lösung wäre die Montage eines kleinen DC/DC Konverters, den man entweder am Netzteilblock oder aber direkt auf dem Jamma-Stecker des Automaten befestigt.

    Der "SIM1-0505 SIL4" (bei Reichelt für 4 €) ist kleiner als ein Daumennagel und liefert galvanisch getrennte 5 (oder -5) Volt bei 200 (!) mA.

    Bestellen....anbringen....Radau laufen lassen.

  6. #6
    PCB Terrier Avatar von mikemcbike
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    ... gute Vorschläge, klare Antworten. Bestätigt meine Annahmen. Vielen Dank dafür, ich werde mitteilen, ob's funktioniert. Grüßle, Mike McBike

  7. #7
    PCB Terrier Avatar von mikemcbike
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    Ausprobiert mit 4,5V-Batterie - funktioniert! Ton gut, Bild gut.
    Jetzt werd ich mir noch zwei DC/DC-Wandler besorgen.

    Vielen Dank nochmal.

    Grüßle,
    Mike McBike

  8. #8
    PCB Terrier Avatar von mikemcbike
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    ... das Wochenende war doch nicht so gut, wie gedacht... Der zweite Versuch hat nicht mehr zum gewünschten Erfolg geführt. War am Anfang noch die Reaktion auf die -5V eindeutig, jetzt lässt sich's nicht mehr reproduzieren. Kein Ton, auch nicht mit wirklichen -5V. Weiss jemand, was in dem Custom-Sound-Chip drin ist? Genaue Daten sind im Netz nicht zu finden, ebensowenig wie ein Raiden Schaltplan...

    Ich habe das Gefühl, das Board mag es nicht, wenn im Betrieb die -5V an und abgeschaltet werden, zumindest haben beide Boards beim Einschalten einen Reset gemacht (ich schätze einen kurzzeitigen Zusammenbruch der 12V, das Netzteil war recht schwachbrüstig...), dann war der Ton da. Jetzt reagieren beide Boards nicht mehr auf die Spannung.

    Hab derzeit kein Oszi daheim, somit bin ich etwas Elektronikblind.

    Hat noch jemand Vorschläge?

    Grüßle,
    Mike McBike

  9. #9
    Registered User Avatar von scope
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    Weiss jemand, was in dem Custom-Sound-Chip drin ist?
    Das was da drin ist, ist absolut uninteressant, da man es in vertretbarem Aufwand ohnehin nicht nachbauen könnte. Schon garnicht in akzeptabler Größe.
    Da der HB41 -so wie ich das erkenne- ein reiner Analogbaustein (Mixer, DAC-Filter, Impedanzwandler) ist, sollte man die Fehlersuche erstmal nicht an diesem Baustein beginnen.

    1. Läuft der Z80 ? Bereits im Datenstrom der Datenleitungen des Z80 RAM oder ROM lässt sich erkennen, ob er "richtig" läuft oder eben "hängt".
    2. Läuft der OKI-Chip und ist an Pin 36 das analogsignal zu messen (oder mit Signalverfolger zu hören?) z.B. Bombe schmeissen...Bumm!
    Läuft der Yamaha DAC (3014) ? Pin 2 ist analog out.
    3. Ist an dem HB41 überhaupt irgendetwas halbwegs "Analoges" zu messen?


    Die (wirkliche!) Reparatur einer RAIDEN Platine ist etwas, was gute Kenntnisse in der Hardwarestruktur erfordert. Ausserdem ist ein laufendes Vergleichsexemplar ziemlich hilfreich.

    Ein STINKNORMALES Oszilloskop sowie ein Signalverfolger sind übrigens absolut NOTWENDIGE Mindestvoraussetzungen um mehr als ein loses Bauteil zu finden.

    SO klappt das nur durch absoluten Zufall oder blindes Tauschen von Teilen.
    Da nicht allzuviel gesockelt ist, wird blindes Tauschen wohl keine gute Idee sein.

    Hat noch jemand Vorschläge?
    Mir schenken....wäre Einer.
    Geändert von scope (28-09-2009 um 16:39 Uhr)

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