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Thema: Planungsphase - Kritik erwünscht

  1. #1
    Greenhorn Avatar von Linulo
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    Question Planungsphase - Kritik erwünscht

    Schon seit Jahren trage ich mich mit dem Gedanken, ein MAME-Cab zu bauen, aber irgendwie hat es mangels Zeit nie hingehauen. Jetzt möchte ich es endlich konkret in Angriff nehmen. Ich habe ein paar Vorstellungen und wäre dankbar, wenn die erfahrenen Bastler ihren Senf dazu geben könnten, à la "gute Idee" oder "überleg dir das lieber nochmal".

    Hardware
    • PC-basiert.
    • AM2-Mainboard (AsRock NF7G), nVidia-Grafik und Sound on-board.
    • Sempron LE-1150 (2,0 GHz, Single-Core). Bei Bedarf schnellere CPU vorhanden.
    • Keine Festplatte, Booten von USB-Stick (schon getestet).
    • Irgendein kleines Billignetzteil.


    Software

    • linux (ZXMAMECD oder andere).
    • SDLMAME, selbskompiliert, ohne Joystickbestätigung beim ROM-Start.
    • Ggf. Framebuffer statt Xorg.
    • Ein Frontend, das die nur 8 installierten Spiele hübsch darstellt und sich mit den Controls bedienen lässt (Wahcade, evtl. neue Version von QMC2).


    Monitor

    • 24" Philips Röhrenfernseher.
    • Angeschlossen über VGA-Komponentenkabel. (Xorg- bzw. Framebuffer-Modelines muss ich noch austüfteln.)
    • Das Gehäuse baue ich ab und verbaue Röhre und Steuerelektronik in das Cab. (Was gibt's zu beachten? Wie befestigt man so eine schwere Röhre am besten stabil schräg?)
    • Verstärker und Lautsprecher des Fernsehers werden verwendet. (Sollte ich lieber andere Lautsprecher nehmen?)


    Controls

    • 2 Spieler.
    • Joysticks jeweils außen, d.h. ein Spieler steuert mit der linken Hand, der andere mit der rechten (ich spiel lieber mit rechts). (Ich habe keine Ahnung, welche Joysticks ich nehmen soll. Gibt's welche, bei denen man ohne Umbau zwischen 8- und 4-Weg umstellen kann? Ist so eine Funktion sinnvoll? Kann der Sanwa JLF-TP-8YT das? Kann man japanische Joysticks in Holz-CPs bauen? Wo bestelle ich am besten?)
    • Pro Spieler 6 Buttons, leicht geschwungen in 2 Zeilen untereinander.
    • Buttons für Coin, Player 1, Player 2, Exit (habe ich noch Buttons vergessen? Wie breit muss das ganze sein, damit 2 Spieler sich nicht in die Quere kommen? Soll ich das Cab so breit machen, dass es mit dem CP abschließt oder lasse ich das CP überstehen? Sollte ich darauf achten, dass man das CP leicht für Reparaturen öffnen kann?)
    • Ansteuerung über das USB-Interface eines billigen Arcade-Sticks.
    • Münzprüfer ist erst einmal nicht vorgesehen.


    Cabinet

    • Bartop. (Evtl. würde ich später einen Kasten bauen, auf dem der Bartop frei stehen kann. Hat jemand sowas schonmal probiert? Ist das sinnvoll? Wie würde ich die Verbindung am besten machen? Vielleicht mit Butterfly-Verschlüssen? Wo ist der beste Ort für das Mainboard? Unter dem Monitor? Seitlich an der Gehäusewand? Oben im Marquee? Muss man erfahrungsgemäß öfters ans Mainboard ran? Sollte ich die ATX-Stecker an der Rückwand herausführen? Sollte ich einen Klapp- oder Schubladenmechanismus bauen, um ans Mobo heranzukommen? Gibt's Temperaturprobleme? Muss ich Gehäuselüfter vorsehen? Wenn ja wo am besten? Oben im Marquee?
    • Monitor hochkant (für Slapfight, Galaga, Tetris, etc.). (Sieht das evtl. seltsam aus, wenn das Bild von links nach rechts flimmert statt von oben nach unten? Sind beim senkrechten Einbau Farbfehler zu befürchten?)
    • Material 18mm MDF (Das sind ca. 14 kg pro m², ganz schön viel! Kann ein Bartop etwas leichter gebaut werden?)
    • T-Molding gegen Macken (nur wenn ein befreundeter Schreiner mit seiner Fräse vorbeikommt).
    • Monitor ca. 40° geneigt (Ich mag weder waagerecht schauen noch steil nach unten).
    • Form von der Seite in etwa wie Qix und etliche andere Taito-Cabs. (Ich mag nicht die Kästen, die seitlich geschlossen sind wie Pac-Man aber so offen wie 1943 sollten sie auch nicht sein, damit seitliches Licht nicht so sehr stört.)
    • Zu Lackierung und Dekoration habe ich mir noch wenige Gedanken gemacht. Die Original-Lackierung von Qix gefällt mir gut. (Sollte ich Bezel, Marquee, CP und Cab-Design durchplanen? Am liebsten würde ich das aufschieben, aber bis auf das Marquee lässt sich das später sicher nicht mehr so leicht ändern.)


    Die lilanen Stellen markieren ungeklärte Fragen, aber natürlich kann es gut sein, dass ich noch ganz andere Sachen vergessen habe. Für jede Art von Hinweisen wäre ich sehr dankbar.
    Geändert von Linulo (30-07-2009 um 17:10 Uhr)

  2. #2
    Arcade Atze Avatar von apfelanni
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    senpron vergiss lieber und besorg was mit mehr saft. da kommt keine freude auf . nichtmal bei den klassikern. onboard nvidea aktueller boards reicht auch aus . plattenloses booten von ide flash , solid state oder usb stick ist im bartop von vorteil .


    - bs und frontend sind geschmacksache . 24 zöller gibts im tv bereich eigentlich nicht , eher 55 cd < 21 zoll oder 63 cm <25 zoll. wobei beides meiner meinung nach den rahmen des konzepts bartop sprengt und ich da eher in richtung fullsize tendiere . ich sehe bei röhren um die 17 zoll in bartops das ende der fahnenstange , bei lcds so 15-17 zoll , 19 oder 20 sind schon üppig. ein 25 zoll fernseher hat ein röhre die allein schon ca 40 cm gut lang ist. dazu kommt dann noch chassis , scheibe , panel , rückwand usw. rechne mal durch wie tief das gehäuse da wird. ne 25 zoll röhre hochkant eingebaut ist auch mordsmässig und nicht unbedingt bartopkonform.

    - japansetup mit sanwa und 6 drücker machste nix verkehrt. in nen 16 mm brett ist der auch problemlos zu integrieren .

    - cabbreite : für nen 2 player setup als bartop würde ich mal so hellomatenmasse als limit setzen . sonst siehts kacke aus . ist zwar recht eng das ganze .. knöpfe könnten zb. noch rechner power down und pausetaste sein . wobei pause auch per shift + x zu machen ist.

    - lüfter is nen muss , damit die büchse an heissen sommertagen nicht abnippelt . lieber grösser und langsamdrehend als klein und laut. propller sollte raussaugen und nicht reinpusten . weitere luftschlitze, löcher in rückwand , boden etc.sind nicht verkehrt.


    - abnehmbares oder klappbares panel als auch rückwand ist eingentlich standard . netzwerkstrippe und oder nen usb rausgelegt schadet nicht, auch wenns mans nicht braucht . im einfachsten fall einfach verlängerungskabel mit buchse dran rauslegen oder zum rauszuppeln. eleganter aber auch aufwändiger sind fixe dosen , montageplatten auf der rückwand . ( wobi nen halbmeter cat 5 fertigkabel + buchse-buchse metall gerade mal 3 euro kostet , ne hübsche einbaugeschichte schlägt anders zu buche .


    - padhack : nen ipac kostet nicht die welt und ist dullisicher . wenn die patronen für sanwas reichen, hängt das auch drin .

    - tv röhren monatage zb mit profilen aus dem baumarkt . einfach und stabil.
    alternativ mit leisten- rahmenkonstrukt . tv amp und speaker sind meist gut zu verwenden , können in auch oft mehr als das typische cabaudio.


    - bester platz fürs mb > wo platz ist. gilt vor allen in bartops und cocktails

    - farbflash : die meisten tvs kriegen es hin . manchmal auch erst nach mehreren kaltstarts . vorher testen !

    - t molding bei mdf oder multiplex muss nicht sein , mehr dekorelikt aus der zeit ,als die spanplattenware noch grobe übelst aussehende schnittkanten hatten . in 25 jahren hat sich im holzbereich auch was getan. mdf gibts auch farbig , sperrolz sieht auch gut aus wenn gebeizt oder lasiert und ist saustabil. 16 oder 18/19 mm stärke hängt auch von konstruktiven verhältnissen ab . wobei 18-19 stabiler ist.


    mein rat : kleinerer schirm oder tft als bartop , oder alternativ fullsize bauen ( von mir aus als sitdown ) oder ein universalgehäuse mit ensprechenden voraussetzungen besorgen und pimpen. da geht zb. so nen magnum oder auch nen virtua striker , quadro oder nen europlay2.

    und ja , ich würde soweit wie irgend möglich alles vorausplanen . ggfls bilder , pläne heranziehen , im copyshop details wie panels ausdrucken oder auch nen pappmodell bauen . überraschungen gibts schon mehr als man vorher denkt.
    da würde ich das chaos nicht schon vorprogrammieren . wenn man einen eigenbau an ein bekanntes erprobtes gehäuse anlehnt, kann schon nicht mehr viel schiefgehen . null ahnung , null planung , null werkzeug und dann noch billig ist immer ne schwieige konstellation.
    Geändert von apfelanni (30-07-2009 um 21:36 Uhr)
    resurrection always comes with a price ..

  3. #3
    Greenhorn Avatar von Linulo
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    VIELEN Dank für die mega-ausführliche Antwort!

    Zitat Zitat von apfelanni Beitrag anzeigen
    senpron vergiss lieber und besorg was mit mehr saft. da kommt keine freude auf . nichtmal bei den klassikern.
    Hab's "trocken" schonmal getestet und lief völlig ok, zumindest mit hardwarebeschleunigtem Grafiktreiter. Aber ein dickerer Proz liegt hier ja auch noch rum .

    24 zöller gibts im tv bereich eigentlich nicht , eher 55 cd < 21 zoll oder 63 cm <25 zoll.
    Jo, ist wohl ein 63cm-CRT.

    wobei beides meiner meinung nach den rahmen des konzepts bartop sprengt und ich da eher in richtung fullsize tendiere .
    Da gebe ich Dir völlig Recht. Eigentlich will ich auch nen Fullsize, aber da ich schon den Fernseher alleine kaum getragen bekomme, wollte ich das Cab zumindest zerlegbar machen, d.h. Oberteil mit "Unterschrank".

    ich sehe bei röhren um die 17 zoll in bartops das ende der fahnenstange , bei lcds so 15-17 zoll , 19 oder 20 sind schon üppig.
    Ich hätte auch noch einen 19" CRT-Computermonitor und habe lange überlegt, ob ich einen Bartop damit machen soll. Es wäre zwar günstiger, damit anzufangen, aber eigentlich will ich ein Cab mit dickem Monitor und weiß nicht, ob ich die Zeit für 2 Cabs habe. Danke für den sehr sinnvollen Hinweis auf die Tiefe .

    japansetup mit sanwa und 6 drücker machste nix verkehrt. in nen 16 mm brett ist der auch problemlos zu integrieren .
    Danke für die Bestätigung. Bei meinen etwas impulsiven Freunden sollte ich bei 16mm wohl besser Multiplex-Platte für das CP nehmen . Welche Sticks kann ich denn von oben auf 4-/8-Wege umstellen?

    - padhack : nen ipac kostet nicht die welt und ist dullisicher . wenn die patronen für sanwas reichen, hängt das auch drin .
    Naja, der Joystick ist schon ganz gut "trocken" getestet und momentan seh ich noch keinen Bedarf fürn Ipac. "Patronen" versteh ich leider nicht .

    - tv röhren monatage zb mit profilen aus dem baumarkt . einfach und stabil.
    Die Röhre hängt in einem Metallrahmen mit 4 Löchern an den Ecken (Abstand 520mm waagerecht, 405mm senkrecht). Ist Dein Vorschlag, 2 Metallprofile in das Cab zu schrauben und an denen die Röhre an den 4 Punkten zu verschrauben? Klingt vernünftig. Ich würd die Schienen wohl senkrecht an den Seiten anbringen.

    - bester platz fürs mb > wo platz ist. gilt vor allen in bartops und cocktails
    okay.

    - farbflash : die meisten tvs kriegen es hin . manchmal auch erst nach mehreren kaltstarts . vorher testen !
    Mist, ich hatte es ja schon vermutet, aber jetzt habe ich in meinem Übereifer die Röhre schon ausgebaut . Naja, fürn Testlauf kann ich das nochmal zusammenstecken.

    - t molding bei mdf oder multiplex muss nicht sein , mehr dekorelikt aus der zeit ,als die spanplattenware noch grobe übelst aussehende schnittkanten hatten .
    Ok. Aber irgendwie würde ein Cab ohne T-Molding "nackt" aussehen finde ich. Mal schauen, ob mein "Fräsmeister" da Lust drauf hat.

    mein rat : kleinerer schirm oder tft als bartop , oder alternativ fullsize bauen
    Tja, dann wird's wohl doch ein Fullsize.

    oder ein universalgehäuse mit ensprechenden voraussetzungen besorgen und pimpen. da geht zb. so nen magnum oder auch nen virtua striker , quadro oder nen europlay2.
    Den Ratschlag haben mir schon mehrere Leute gegeben. Aber mit Holz kann ich eigentlich halbwegs arbeiten und ich glaube, meine Vorstellungen wären so speziell, dass ich da viel pimpen müsste. Vor allem müsste ich erstmal ein Cab beschaffen und da mein Auto erst in 5 Wochen wieder da ist, ist mir das alles zu mühsam.

    ich würde soweit wie irgend möglich alles vorausplanen . ggfls bilder , pläne heranziehen , im copyshop details wie panels ausdrucken oder auch nen pappmodell bauen . überraschungen gibts schon mehr als man vorher denkt.
    Hehe, gut, ich werde sorgfältig planen. Bei dem Projekt geht's mir aber auch nicht nur um das Ziel, das Basteln selbst macht mir auch Spaß mit allen seinen Herausforderungen.

    Bleibt vor allem die Frage: Ist ein zweiteiliges Cab, d.h. ein Oberteil (mit PC, Netzteil, etc.) und ein abnehmbarer, leerer Unterbau eine doofe Idee?
    Geändert von Linulo (30-07-2009 um 23:27 Uhr)

  4. #4
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    Ja ist eine doofe Idee...
    Weil was hast du von so einem teil, wenn du das Oberteil abnimmst hast du ein überdimensioniertes Bartop, was alle Vorteile des Bartop verloren hat (transportabel, leicht, platzsparend).
    Glaub mir ich weiß, wovon ich rede; Habe vor kurzem ein Bartop gebaut mit einem 17 Zoll CRT Bildschirm und hatte auch eine ganze Menge an Features in Planung.
    Das Ende vom Lied war, dass das Bartop nicht mehr von einer Person getragen werden kann, da selbst 17 zoll + 2 player panel + Soundsystem+ Innereien ect. pp sich sumiert haben.
    und bereits mit 17 Zoll erreichst du schon ne Tiefe die enorm ist für so ein kleines Ding...
    Ich mag mein Bartop keine Frage ... aber ich weiß, was ich das nächste mal anders machen würde: so klein wie möglich halten.
    Und ich muss irgendwie gestehen, wenn man dem Bartop seine einzigen Vorteile nimmt ist es irgendwie dann doch schade, warum man sich gegen ein Fullsize entschieden hat... zumal ein Bartop nicht weniger sondern mehr Arbeit ist, weil du auf engstem Raum enorm viel optimieren musst und ständig irgendwelche Probleme mangels Platz auftreten.

    hier kannst du mein Bartop sehen :
    http://community.arcadeinfo.de/showthread.php?t=12516

  5. #5
    Arcade Atze Avatar von apfelanni
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    nochmal zur röhrenmontage . sofern die röhre nicht drehbar sein muss ,kannst du zb. aus dem bauhaus gelochte vierkantprofile verwenden , dazu gibt es eckverbinder aus kunststoff , womit alles sehr passgenau,stabil und rechtwinklig herzustellen ist. aus diesem machst du den rahmen , der am besten durch sei seitenwände des cabs verschraubt wird. ich würde sauber arbeiten , dann kannst du die schrauben ( schlossschrauben ) sogar aussen sichtbar lassen und das ganze ist demontierbar . schrauben am besten in va oder schwarz lacken , je nach gehäusefinish .wenn du die bohrungen spachtelst und lackst , kannst du hinterher den rahmen nimmer rausmachen . auf den 4 kantrahmen schraubst du dann winkelprofile in die ecken , wo die ohren des fernsehers angeschraubt werden . gut sortierte märkte haben da einiges an fertigzeugs auf lager , die stahlsachen kosten nicht die welt , meist so 1-2 euro als meterware , die aluprofile sind bischen teuerer .

    ist ne einfache sache das ganze . du kannst alternativ alles auch mit holz machen , entweder rahmenbau oder auch mordsmässig dickes bezel , wo der schirm ausgeschnitten ist und durchs holz geschraubt wird. diese " in bezel " methode favorisiere ich jedoch nur bei tfts. bei grossen röhren mit ihrem hohen gewicht, halte ich trennung von mechanischer halterung und bezelpappe für recht sinnvoll. wenn du nen metaller hast , kann der dir auch nen passenden vierkantrahmen zusammenschweissen . die lochprofile sind meist aus alu , zwar leichter ,aber nicht ganz so stabil wie stahl . das chassis lädt man am besten in der original tv position unter der röhre auf nem montagebrett ab ( vorsicht das man keinen metallteile offen hat, wo kurze entstehen , kunststoffabstanbdshalter oder platinenfüsse sind hilfreich. der chassisboden im tv ist ja komplett aus plastik und die unterseiten mit vielen lötstellen sind sensibel. das hat den vorteil , das man nicht viel rumfummeln muss. du kannst , sofern die strippen lang genug sind ,das chassis aber auch an der kurzen röhrenseite oder der seitenwand des cabs montieren .


    zum stick : du musst dann ja 2 sticks fleddern , einer reicht für die ganzen inputs ja nicht aus . sofern man die noch kaufen muss und dazu die bastelei rechnet lohnt sichs meist eher gleich nen ipac zu kaufen . die verdrahtung ist auch einfacher und man belegt nur einen ps2 anschluss.
    Geändert von apfelanni (31-07-2009 um 10:57 Uhr)
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  6. #6
    status: arcade infected
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    Hast du überhaupt schonmal geprüft, ob der Stick unter Linux verwendet werden kann?

  7. #7
    Greenhorn Avatar von Linulo
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    Danke Mr. Code Red für die Hinweise. Leuchtet vollkommen ein. Also wird's doch ein Fullsize. Ist mir auch lieber .

    Zitat Zitat von MR_CODE_RED Beitrag anzeigen
    Hast du überhaupt schonmal geprüft, ob der Stick unter Linux verwendet werden kann?
    Jupp, hab ich. Und er funktioniert spitzenmäßig. Aber auf Deinen Hinweis hin habe ich es nochmal getestet und etwas Tolles festgestellt: Die beiden Anlagosticks werden im Analogmodus des Sticks auch erkannt. Das bedeutet, dass ich mit vier Widerständen damit auch zwei normale Sticks abfragen kann und dann hätte ich noch 14 Tasten frei. Das heißt wenn ich pro Spieler 5 Tasten nehme und 4 Universaltasten (Coin, Player 1, Player 2, Exit), dann käme ich sogar mit einem Stick aus und müsste den zweiten nicht schlachten.

    Hmmm, 5 Tasten nutzt irgendwie gar kein Spiel, es sind immer 4 oder 6. Vielleicht nehm ich ja doch nen iPac , mal schauen.

    Zum Monitor habe ich festgestellt, dass er sich nicht ohne Weiteres an waagerechten oder senkrechten Schienen befestigen lässt, weil die Befestigungslöcher nicht außerhalb des rechteckigen Monitors sind sondern noch innerhalb der abgerundeten Ecken. Daher werde ich den Rahmen wohl an eine Holzplatte mit Aussparung schrauben, so ähnlich wie dieser Typ es gemacht hat.
    /edit: Nach Apfelannis Erklärungen sind beim Monitor keine Fragen mehr offen . Die Idee war gut, aber ein Metallrahmen ist sicherer. Da der Monitor ja um 90° gedreht eingebaut wird, werde ich das Chassis an die Seite bauen. Unten ginge auch, mal schauen, was wärmemäßig besser ist.

    Ich habe mal mich selber vermessen und festgestellt, dass die ideale Höhe für die Joystick-Kugel vom Boden für mich 112 cm sind . Wie groß ist dieser Abstand denn bei Euch so?

    Bei der Monitorneigung werde ich wohl irgendwo zwischen 25° und 30° landen. Das ist zwar so ziemlich der Winkel mit dem größten Platzverbrauch in der Tiefe, aber der Blickwinkel soll ja gut spielbar sein.
    Geändert von Linulo (31-07-2009 um 17:03 Uhr)

  8. #8
    Arcade Atze Avatar von apfelanni
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    hier mal der " klassiker " den ich aber nicht für monsterröhren empfehle , eher für so bis 15 oder 17 zoll crts . das andere pic ist das gestell von meinem cocktail . so in der art gehts einfach für jedermann , ohne braten . mit ner eisensäge die profile abzulängen und die eckverbinder reinzukloppen schafft sogar mutti . dann über eck passend nen winkelprofil oder flacheisen , blech montiert und fertig ist der rahmen . oder alternativ natürlich 4 kant stahlrahmen geschweisst oder stahl winkelprofil entsprechender stärke als rahmen geht auch . abnsonsten gibt verschiedene klassische befestigungsmethoden . über eck , gekantetes blechprofil mit aussparungen oben unten oder einfach laschen , wo die " ohren " der röhre durchgeschraubt werden. problem ist halt immer, das die ohren relativ anliegen , man also nicht so ohne weiteres einfach oben unten nah genug drankommt , egal ob mit nem holz oder blechprofil. und ne röhre wiegt ja auch 20 kg und mehr . leiber nen ticken zu stabil als rumgewabbel. ob man fürs chassis ne ablage hinter röhre macht oder es bei entsprechender kabellänge an die wand tackert is eigentlich egal. musste halt gucken wie lang die stippen zur sockelplatine und vom zeilentrafo sind . ausserdem kann es nicht schaden , das chassis so anzuordnen , das due notfalls mal mit der fernbedienung was bewirken kannst. selbst wenn der fernseher automatisch ein und auf av schaltet, mag es mal nen servicefall geben. manchmal ist die ir rot einheit ja platinentechnisch getrennt vom chassis . ps. was auch nie schadet , ist ein schutzkäfig hinter der röhre. das verhindert ggfls elektroschocks und abgeschlagene röhrenhälse. am angenehmsten sind immer konstrukte , wo man den ganzen scheiss draussen in einen montagerahmen zusammensetzen und dann ins cab schieben kann . imcabgefummel nervt schonmal nen bischen , vor allem wenns eng ist und neben dem röhrengezuppels noch weitere technik in räumlicher nähe ist. .
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von apfelanni (31-07-2009 um 19:26 Uhr)
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  9. #9
    Greenhorn Avatar von Linulo
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    Gute Hinweise (wie immer), vor allem das mit IR. Ich weiß gar nicht mehr genau, was der TV gemacht hat, aber ich glaube, wenn er beim Ausschalten auf dem AV-Kanal war, ist er da auch drauf, wenn man ihn später wieder einschaltet.

    Wenn ich mir so einige Selbstbauprojekte anschaue, wundere ich mich, dass nicht ständig Röhren runterfallen und am Röhrenende zu Bruch gehen. Da werde ich auf Nummer Sicher gehen wollen.

    Die Holz-Methode gefällt mir ganz gut, aber ich würde die Platte wohl eher vor die Ohren als dahinter befestigen und die Platte direkt mit (vielen) Schrauben durch die Seitenwände anschrauben. Muss man halt nur gut zielen. Sollte sogar besser halten als Winkel.

    Um das Chassis mach ich mir wenig Sorgen, das krieg ich schon irgendwie untergebracht. Mein Favorit wäre an der Seitenwand.

    Bei den Controls habe ich mich übrigens umentschieden. Der Controller des Billig-Sticks ist zwar nicht schlecht (z.B. pro Taste programmierbares Auto-Fire), aber ich würde ungern meinen zweiten Stick für einen Rip opfern und ein Controller wird wohl nicht reichen. Der Pferdefuß ist, dass ich die Analog-Sticks vermutlich nicht ohne größeren Aufwand in 4 Tastensignale umbauen kann und außerdem befindet sich der Stick nach dem Einschalten erst einmal nicht im Analog-Modus. Aber ich habe gesehen, dass es mit dem InterfASD inzwischen einen günstigen Encoder gibt und 27 Signale sind nett, auch die Möglichkeit, Exit oder Reset auf Shift-Kombinationen zu legen, die nicht das Panel zumüllen.

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