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Thema: VCC90/00 Hellomat kein Bild.

  1. #16
    Techniker Avatar von Ewald
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    Ich habe als Beispiel nur einen alten Hantarex Polo "EGA" Monitor beschrieben, Philips VCC93/00 sind mir überwiegend von 14 und 17" TAB Geldspielern bekannt, jedoch haben auch diese ähnliche Probleme, wie die größeren. Original Philips Widerstände werfen schon seit über 40 Jahren den Schutzlack ab, wenn sie etwas wärmer werden, daß ist keinesfalls neu.

    Nun zum VCC93/00
    Weil aber R122 (1M 1 Watt) direkt am Wicklungsanfang der Hochspannungsspule hängt und zur Strahlstrombegrenzung dient, wäre es emfehlenswert, diesen gegen einen neuen "VR37" Typ zu ersetzen. Falls dieser Widerstand völlig hochohmig würde, kann das sehr hässliche Löcher (aufgrund von Plasmafeuer) auf der Leiterplatte bewirken. Der dicke C101 (470µF 250 Volt) Elko nach dem Gleichrichter arbeitet im Schonbetrieb und unterliegt auch keiner Impulsbelastung, C105 (100µF 250 Volt) nach dem Step Up Converter sollte man in jedem Fall überprüfen, wenn er über 20000 Betriebsstunden durchgehalten hat. Auf der Oszillator Platine mußt du häufig mit schlechten C203 (100µF 25 Volt), C204, C206 (470µF 16 Volt), C210 (47µF 35 Volt) und C214 (470µF 10 Volt) rechnen. C117 und C120 (220µF 25 Volt) unterliegen hoher Impulsbelastung und sind häufig schon unter 10000 Betriebsstunden klinisch tot.

    Auf der Bildröhrenplatine ist öfter C408 (470µF 10 Volt) am Ende, die restlichen Elkos sind erfahrungsgemäß noch meistens brauchbar, wenn das Chassis mal erheblich über 20000 Betriebsstunden gelaufen ist, können auch noch andere Elkos ausgetrocknet sein. Um deren Impedanz zu überprüfen, empfehle ich dir folgendes kostengünstige Profi LCR-Meter



    PS: Oxydierte Anschlußdrähte kann man recht einfach an Bruchkanten von Tapetenmessern mit abbrechbaren Klingen reinigen, diese eignen sich auch zum abisolieren von Kupferlackdrähten hervorragend!
    Geändert von Ewald (09-09-2008 um 16:44 Uhr)

  2. #17
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    Auf der Oszillator Platine mußt du häufig mit schlechten C203 (100µF 25 Volt), C204, C206 (470µF 16 Volt), C210 (47µF 35 Volt) und C214 (470µF 10 Volt) rechnen. C117 und C120 (220µF 25 Volt) unterliegen hoher Impulsbelastung und sind häufig schon unter 10000 Betriebsstunden klinisch tot.
    Danke für deine echt tolle Information.
    Jetzt habe ich nur das Problem, das die Bauteile nicht beschriftet sind.
    Habe von der Ozillator Platine mal ein Foto gemacht und die möglichen Bezeichnungen dran geschrieben.
    Da fehlen mir aber noch ein paar, oder andere Werte sind bei mir nicht drauf.
    Ich könnte ja jetzt einfach alle Tauschen, aber ich wüsste schon gerne welcher welcher ist.

    Ich habe mal alles was mir aufgefallen ist vom alten Lot befreit, gereinigt und neu verlötet.
    Es tut sich immer noch nichts, aber auch garnichts.
    Mann hört auch nicht die 30KV die man sonst an Röhrengeräten hört.
    Kann das an diesen Kondenstatoren liegen ?
    Ich habe da halt noch keine Ahnung von.
    ps die 60V sind da.

    Gruß
    Armin
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  3. #18
    Techniker Avatar von Ewald
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    Ich hoffe du besitzt wenigstens ein einfaches Oszilloskop, sonst wird die Fehleranalyse eher schwierig? Aus den 60 Volt AC werden nach dem Step-Up Converter ca. 150 Volt DC!

    Schwingt der Horizontalozsillator, wenn nicht, welche Gleichspannung liegt am Collektor vom Horizontaltransistor an?

  4. #19
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    Ich hoffe du besitzt wenigstens ein einfaches Oszilloskop
    Habe ich.
    Nur ohne eine Ahnung wo ich da messen soll, hilft mir der nicht viel.
    Zusätzlich habe ich vor dem Teil doch Respeckt.
    Bis jetzt habe ich nur Platinen für Gottlieb Flipper SYS80 zum Leben erweckt.
    Da gibt es aber auch keine Spannung über 42V und man kann sich die Platine schön vor sich auf den Tisch legen.
    Wenn ich doch nur Pläne von dem Teil hätte.

    Gruß
    Armin

  5. #20
    Techniker Avatar von Ewald
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    Ich konnte mit Google kein VCC93/00 Service Manual im Netz finden, auch folgender Server kann nichts anbieten:

    http://fileshare.eshop.bg/chassis_mo...ILIPS_001.html

    Ich muß mal testen, wie klein ich die wichtigsten Seiten vom Manual mit ca. 300 DPI auf "DjVu" in zwei Farben zusammenpressen kann, über 300 Kb Dateigröße, ist mir irgendwie um meinen Webspace zu schade!

  6. #21
    Registered User Avatar von Spielsucht
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    hi ewald ,
    schick mir das file (egal wie gross) per pm .
    ich lad es dann auf meinen server hoch .
    gruss dominik
    meine email-adresse hast du soebenper email erhalten ;-)

  7. #22
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    Da ich es brauche, würde ich es natürlich auch bei mir ablegen.

    Hast PM

    Gruß
    Armin

  8. #23
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    So war Heute mal bei uns in der Elektronikwerkstatt und da gab es noch einen der sich mit Monitore auskennt.
    Der hat mir dann erklärt wie ich den Horizontal Transistor finde, es ist halt der wo der Collector ohne Umwege auf den Zeilentrafo geht.
    Ok für viele von euch klar, für mich ging ein Licht auf.
    Ausgebaut den BU508AF und als defekt erkannt.
    Also werde ich jetzt gleich die Bestellung bei Reichelt aufgeben und mich wieder melden.
    Das was ich als hörbare Hochspannung gemeint habe, ist dann wohl die Entmagnetisierung.
    Diese hängt wohl an dem Schalter welcher von der Tür betätigt wird.

    Gruß
    Armin

  9. #24
    Registered User Avatar von Luigi
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    Auf Speleos Seite gibt es ein Handbuch zum TV Ideal Twinline und darin enthalten (am Ende) ist ein Schaltplan zum Vcc93/00 (ab Seite 21)

  10. #25
    Registered User Avatar von Spielsucht
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    hier das eingescannte file vom ewald

    http://www.wonder-boy.de/VC93_00c.djvu

  11. #26
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    Der Ewald war fleißig und hat ein Manual eingescannt.
    Danke super Sache.
    Ihr könnt es hier als pdf. 4,4 Mb.
    Und hier als djvu 1Mb

    Zum stand.
    Habe jetzt einen neuen BU508 eingebaut jetzt löst dieser tolle Wiederstand aus.
    Aber jetzt gibt es ja einen Plan und ich werde es mal noch etwas untersuchen.

    Danke noch mal
    Armin

  12. #27
    Techniker Avatar von Ewald
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    "PDF" ist meiner Meinung für eingescannte Dokumente sinnlose Speicherverschwendung, in der Disziplin vernünftige Resourcennutzung ist "DjVu" dem klassischen PDF hoch überlegen!

    http://home.arcor.de/mag12/computer/DjVu.htm

    PS: Vor allem muß man auch nicht warten bis üppig große PDFs mühsam geladen sind, DjVu anklicken und das erste Bild startet blitzartig!
    Geändert von Ewald (12-09-2008 um 20:31 Uhr)

  13. #28
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    Doch ich bin auch begeistert von dem Format, kenne es aber erst seit Heute.
    Ich musste auch erst einmal nach djvu für Linux suchen, war dann aber kein Problem.

    Aber was sagst du nun zu meinem Problem.
    Werde das Chassis am Montag wohl mal, am Tisch an 60V hängen.
    Das dürfe ja nicht so heikel sein da die 138V zum Zeilentrafo ja durch den fehlenden Stecker j3 bzw j4 getrennt ist.
    Mahl sehen ob ich da dann weiter komme.

    Ein schönes Wochenende
    Armin

  14. #29
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    Habe Heute mal versucht was zu messen.
    Es blieb auch bei dem Versuch.
    Das dürfe ja nicht so heikel sein da die 138V zum Zeilentrafo ja durch den fehlenden Stecker j3 bzw j4 getrennt ist.
    Mahl sehen ob ich da dann weiter komme.
    Jetzt habe ich aber wohl festgestellt das über dem Zeilentrafo auch die Spannung für die 12V gemacht werden.
    Ihr könnt reug Blödmann zu mir sagen wenn ich hier Misst schreibe!
    Ich möchte jetzt nicht so einfach eine Brücke an J3 oder J4 machen, habe keine Ahnung was dann so abgeht wenn keine Bildröhre angeschlossen ist.
    Da würde mir ja dann nur übrig bleiben das Chassis einzubauen.

    Was das messen natürlich sehr vereinfacht würde.

    Ich habe mir mal 140265050068 bei Ebay ersteigert, vielleicht habe ich damit ja Glück.

    Gruß
    Armin

  15. #30
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    tausch doch einfach den Zeilentrafo aus, der sollte so aus der Ferne gesehen einen Schluss haben, ausser so ein dummer Kondensator (Impuls..) aber das merkt man dann schnell. Haste die mal durchgemessen ? Übrigens den Zeilentrafo, der 12 Volt erzeugt, den musst du mir mal zeigen.
    Lötkölbenschwinger

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