Akku mit nicht-Akku ersetzen?!

Geht zwar nicht um eine Arcade-PCB, sondern um das Board eines Simmons SDS 9 E-Drum Brains, aber das "Problem" (für mich ist es eins :D) ist übertragbar:
Ein 6116 RAM wird nach dem ausschalten durch einen Akku gepuffert, zumindest glaube ich dass es sich um einen Akku handelt. Diesen möchte ich nun durch eine normale Knopfzelle ersetzen (nicht aufladbar).
Könnte sich mal jemand das Schaltbild anschauen und bestätigen dass es ein Akku ist und mir erklären was ich tun muss um auf eine normale Batterie umzurüsten? Widerstand und Diode raus? Ich kenn mich mal wieder nicht aus... :(
Bitte. Danke (auch im Namen meiner Eltern).

Anhang 17090

d26 raus + d25 brücken.
aber ne knopfzelle wird wohl nicht sooo lange puffern können, je nach sram typ.

würdest du evtl auch ein fram oder anderen nvsram typen verbauen wollen?

Danke!

Ich hab tatsächlich ein NVRam/F-Ram extra dafür gekauft. Die Hürde dabei: das vorhandene 6116 ist ab Werk gesockelt, wenn ich jetzt das NV Ram da einstöpsel passt die PCB nicht mehr ins Gehäuse :rolleyes:. Das NVRam ist so ein SMD Baustein auf Adapter PCB, das ganze Konstrukt ist ziemlich hoch.
Die Simmons Platine sitzt ganz knapp unter dem Deckel damit dann Potis und Buttons durchs Gehäuse rausgucken können.
Ich müsste also den Sockel aus- und das NVRam einlöten. Das würd ich machen wenn ich wüsste dass es mit dem NVRam auch funktioniert.
Den Deckel zum testen einfach weglassen geht auch nicht so ohne weiteres, weil da noch anderes Zeuch mitdranhängt.
Um es kurz zu machen: ich bin faul, ungeschickt, und nicht scharf auf umständliches Gefrickel :D:unsure:


Aber mal schauen, vielleicht mach ich es doch... (ich hasse Batterien - NVRam für den g-Winn!) 0-):unsure:

welches NVRam verwendest du da....?

ein FM1608 oder U635H16 ist gleich hoch wie das sram.
ob die tun?
versuch macht kluch..............

Ich benutze solch adaptierten Konstrukte, von einem Kollegen aus dem Flippermarkt, Bildmitte ist genau so eins wie ich hab:

Anhang 17091

Nun bin ich gestern abend mal über meinen Schatten gesprungen, respektive gestolpert :D , und habe den vorhandenen Sockel inklusive eines Lötpads (sind ja genug übrig geblieben) entfernt. Nur um dann festzustellen dass das NVRam aufgrund seiner Überbreite (der SMD Chip hängt ja quasi seitlich über) nicht zwischen zwei daneben verbaute Potis passt. :rolleyes:
So.
Da.
MALEFIZ! :evil:

Deswegen mach ich am liebsten nur simple und einfache Dinge. Schlagzeugspielen z.B., da muss man nur drauf hauen.
Für kompliziertes fehlt mir Weitsicht, Durchblick, und g-Duld.

Immerhin konnte ich vor der Zinnabsaugung durch wissenschaftlich fundierte Tests feststellen dass mein geliebtes Simmons SDS 9 E-Drum Brain tatsächlich mit einem NV Ram funktionert.
Wenigstens was.

Nächster Schritt:
Ein NV Ram suchen welches anders konstruiert ist, oder eben gleich in einem DIP g-Häuse steckt.
Ich dachte eigentlich ich hätte solch FM1608, aber die entpuppten sich als 6264 Äquivalent. Vielleicht sollte ich nochmal nachschauen...
Problem dabei ist, die sind anscheinend entweder schweineteuer oder aus China :D

Ich hasse solche "ich mach mal eben" Projekte die dann 60 Jahre auf dem Tisch liegen. Und wenn's dann endlich fertig ist benutzt man's eh nicht :D

EDIT: ich vergaß, würde denn ein 2816 Eeprom funktioklappen?

Zitat:

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würde denn ein 2816 Eeprom funktioklappen?

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möglicherweise ja........

aus dem datenblat eines AT28C16:

Device Operation
READ:
The AT28C16 is accessed like a Static RAM.

BYTE WRITE:
Writing data into the AT28C16 is similar to
writing into a Static RAM.


das funktioniert aber nur,
wenn das nicht als working ram mit dauerhaften read / write zyklen mit systemtakt genutzt wird.
anderenfalls machst du es damit ganz schnell kaputt wegen der begrensten beschreibbarkeit von ca. 100.000 zyklen.

hier ist also messen angesagt...........

Ich sehe hier gleich gut drei Möglichkeiten.
Zum einem einfach statt dem Akku einen GoldKap dann muss man gar nichts umbauen.
Man muss nur testen wie lange die Speicherung dann hält (je nach Baustein kann das über Monate gut gehen).

Zum anderen den Widerstand entfernen und dann eine in der Größe geeignete Batterie mit max. 5Vdc anschließen (3xAA oder 3xAAA je nach Platz).

Und schließlich eine z.B. LIR2032 (ein Knopfzellenakku) wo man aber eventuell den Ladewiderstand anpassen muss je nach dem was da original verbaut ist und der von der Größe da überhaupt geeignet ist.

Und schließlich noch warum nicht einfach den Akku ersetzen? Der Neue wird ja dann wieder mehrere Jahre halten (die "Ladeschaltung" ist halt mit der heißen Nadel gestrickt, da ist das zu Tode-Laden des Akkus einfach vorprogrammiert.

Die Vorschläge beruhen jetzt auf dem Schaltbild, die tatsächlichen Möglichkeiten ergeben sich sowieso durch die Platzverhältnisse im Gehäuse.

Goldcap ist theoretisch eine gute Lösung, praktisch sieht es aber so aus dass das Gerät zumindest momentan nur seeeehr sporadisch mal benutzt wird.

Ansonsten bin ich halt großer Fan von batterielosen NV Ram Lösungen, rein mit dem Ding und (theoretisch) nie mehr Gedanken drum machen. Ich versuch sowas zu verbauen wo es nur geht.

Eeprom: dacht ich mir schon so halb von wegen Schreibzyklen.

Ich werd erst mal versuchen ein passendes NVRam zu finden, dann teste ich vielleicht mal ein Eeprom.

Danke, Männers!

:thumbs:

So, neues NV Ram bestellt, welches physisch passen sollte und hoffentlich auch macht was es soll (*bibber*).
Und wieder 'nen Zwanni futsch, was tut man nicht alles um obsoleten Krusch am Leben zu halten :rolleyes:

was für einen typ nvram.....?

So eins: https://www.ebay.de/itm/166168182348...Bk9SR77P5-TjYg

So, jetzt sag schon dass es nicht funktionieren wird :unsure::D

ist halt für flipper gedacht,
k.a. ob die besondere ansprüche haben.

ein U635H16 in DIP hat bis jetzt immer funktioniert.

ebenso wie U635H64, welche ich in Williams Y Unit hardware als sram ersatz verwende,
sind aber 8Kbyte x8

Anhang 17092

U635H16 konnte ich absolut nichts finden :confused:
Naja, ich probiers mal mit dem bestellten Teil.